Ein Corporate Blog braucht regelmäßige Inhalte

Mit einem Corporate Blog als Marketinginstrument erhöhen Unternehmen Ihre Sichtbarkeit bei Google. Als Informations-Blog können dort inserierte Fachartikel die Zugriffszahlen der Website erhöhen und das Image fördern. Was ist ein Corporate Blog und wie bindet man ihn ins Content-Marketing ein?

Bloggen ist hipp und gefühlt macht es jeder. Doch nicht private Urlaubsreisen mit hübschen Bildern oder das Leben von Hundewelpen stehen hier und jetzt im Fokus. Es geht im Folgenden um die unternehmerische Nutzung des Bloggens durch einen Corporate Blog.

Der Corporate Block eines Unternehmens ist ein Marketinginstrument und ein essentieller Bestandteil des Content-Marketings. In ihm werden Online-Texte oder Fachartikel inseriert, die den Besuchern wichtige und zusätzliche Informationen zu definierten Themen liefern.

Ein Corporate-Blog steigert die Sichtbarkeit bei Suchmaschinen wie Google und erhöht den Traffic auf der Internetpräsenz der Firma. Und ganz nebenbei produziert ein Blog einen positiven Imagetransfers, wenn die Inhalte nicht nur SEO-optimiert, sondern auch gut lesbar sind. Letzteres ist dann doch nicht so einfach. Doch dazu später.

Tipp: Selbst kleine Unternehmen, die sich im Internet regional sichtbarer aufstellen wollen, können durch einen Corporate Blog und gute Inhalte neue Kunden gewinnen. Stets ist aber die „search-engine-optimization“, kurz SEO, die Grundlage jeglichen Schaffens, ob On-Page oder Off-Page.

Warum sollten Unternehmen einen Corporate Blog aufbauen?

In der Regel liefert eine normale Internetpräsenz alle relevanten Daten zum Unternehmen, den Produkten und Dienstleistungen, den Kontaktdaten. Ach ja. Und ein hübsches Bild vom Team samt Bürohund. Spaß beiseite.

Eine gut programmierte und strukturierte Internetpräsenz in einem Responsive Design gehört heutzutage zur Pflicht der Unternehmenskommunikation. Google will es so und die User im Internet auch.

Doch oft mangelt es aufgrund der inhaltlichen Statik an Zugriffszahlen. Die Traffic der Website, so sagt man heutzutage, könnte bei vielen Unternehmen besser sein. Die „Kür“ ist demzufolge durch Strategien des Content-Marketings mehr Besucher auf die Website zu locken und ergo mehr Umsätze zu generieren.

Der Mittelpunkt des Content-Marketings ist nicht mehr die einfach strukturierte Website allein. Zwar kann man dort unzählige Unterseiten integrieren und damit sein Ranking bei Google erhöhen. Aber das Nutzererlebnis und die Usability leiden dadurch und Besucher klicken sich ergo schnell zur Konkurrenz.

Mit einem externen oder auf der Website eingebundenen Corporate Blog erschafft man eine zusätzliche Welt der Informationen. Der Blog wird bewusst gedanklich von der Website abgekoppelt. Dort inseriert man Artikel, Online-Texte oder Fachartikel die zusätzliche und themenrelevante Hinweise für die Besucher liefern. Ein garantierter Mehrwert für die Besucher.

Jeder Artikel, den man in den Corporate Blog inseriert, bekommt automatisch eine eigene URL und so finden interessierte Kunden indirekt und häufiger zur eigenen Website.

Die Logik eines Corperate Blog

Ein Beispiel: Ein Internetnutzer, selbst Wohnungseigentümer, sucht nach Vorteilen des neuen Wohnungseigentumsgesetzes. Er gibt „Vorteile neues Wohnungseigentumsgesetz“ in die Suchmaske ein. Angenommen eine Hausverwaltung besitzt einen Corporate Blog und hat dort einen SEO-optimierten Fachartikel zu genau diesem Thema veröffentlicht. Dann ist die Chance groß, dass der Internetnutzer genau diesen Fachartikel findet, aufruft und ließt. Da der Corporate Blog in die Website der Hausverwaltung eingebunden ist, hat diese nicht nur einen Besucher mehr. Im besten Fall informiert sich der „Wohnungseigentümer“ weiter und kann als Kunde gewonnen werden.

Beispiel verstanden? Genau nach dieser Logik funktioniert ein Corporate Blog in alle Branchen. Und wer schlau ist verbindet jeden Online-Text im Corporate Blog technisch mit seinen Social-Media-Kanälen. Die Texte sind dann auch bei Facebook & Co sichtbar und erweitern somit die Sichtbarkeit erheblich. Kann auch sein, dass jemand den inserierten Onlineartikel des Blogs auf seiner Website verlinkt und schwupps erklimmt man eine weitere Stufe beim Google-Ranking.

Die Themengebiete eines erfolgreichen Blogs

Je nach Branche, in der sich das Unternehmen bewegt, sind den Themengebieten keine Grenzen gesetzt. Es sollte jedoch stets ein Bezug zu den eigenen Produkten und Dienstleistungen erkennbar sein. Zwar kann ein Onlineartikel im Blog die letzte Firmenreise mitsamt illustren Bildern dokumentieren. Das fördert unter Umständen das Image. Aber Wirkung erzeugt man strategisch nur mit Themenrelevanz.

Ein Beispiel: Ein Versicherungsmakler kann mit einem Fachartikel über die „10 Vorteile einer Berufsunfähigkeitsversicherung“ schreiben und so den Leser indirekt zu seinen eigenen Angeboten lenken. Der User wird dankbar sein über die zusätzlichen fachlichen Informationen.

Als Unterseite getarnt kann der Corporate Blog als „Aktuelles“, „Wissenwertes“ oder „Service-Blog“ in die Navigationsleiste der Hauptseite integriert werden. Dadurch wird auch die Kundenbindung gestärkt, weil das Unternehmen zusätzliche Tipps und Hinweise zu seinen Produkten, Dienstleistungen und der Branche bietet.

Corporate Blog integrieren oder auslagern?

Wer sich über den Aufbau seines eigenen Blogs Gedanken macht, sollte vorher überlegen, ob er diesen auf seiner Wesite integriert oder ihn auslagert. Im Folgenden beschreiben wir drei Wege, um einen Corporate Blog für sein Unternehmen aufzubauen.

Web-basierter Blog-Baukasten

Mit einem Blog-Baukasten kann man schnell und kostengünstig seinen eigenen Blog aufbauen. So genannte Bloghoster wie Blogger.de geben eine Auswahl an Layouts und Plugins vor und sind für Unternehmer, die sich gern selbst ausprobieren wollen.

Der Vorteil ist eine schnelle Inserierung des Blogs mit kostenneutralen Basisfunktionen.

Der Nachteil sind stark begrenzte Designoptionen und eine spätere Integration in die eigene Website ist schwierig. Ferner lautet die URL´s dann Mustermann.blogger.de, was nicht gerade die Reputation des Unternehmens steigert.

Blog mit separater Domain

Dieser Weg zum eigenen Blog ist für die gedacht, die sich mit der Technik selbst auskennen oder den Aufbau extern beauftragen wollen. Dabei richtet man bei seinem Hoster (Strato, 1und1 etc.) neben der eigenen Website einen Blog ein. Der Blog bekommt eine individuelle URL und die meisten Webhoster liefern die Blog-Software (WordPress) gleich mit. Die Bedienung ist dem Blog-Baukasten anschließend ähnlich.

Die Vorteile sind eine riesige Auswahl an Designs und Plugins, also Zusatzfunktionen. Und die eigene Zieladresse erhöht die Chance auf zusätzlichen Traffic.

Die Nachteile liegen im deutlich höheren technischen Aufwand und der Eigenverantwortung für die Software und deren Updates.

Gerade Letzteres ist für einen nachhaltigen Erfolg bei den Suchmaschinen essentiell, da Logarithmen oft geändert werden. Google arbeitet stets an einer Optimierung seiner Anforderungen an Internetinhalte.

Ach ja. Durch Separierung des Blogs erhöht man nicht unbedingt das Ranking der Hauptseite. Ein schlagendes Argument für die letzte und beste Möglichkeit.

Blog eingebunden auf Website

Die meisten Websites werden heutzutage über WordPress erstellt, einer sich stets weiterentwickelnden Blog-Software. Bei der Einbindung des Corporate Blog auf der Hauptseite wird keine separate Internetadresse erstellt. Der Blog wird in der Navigationsleiste der Unternehmenspräsenz eingebettet und so zum gewichtigen Bestandteil der Kommunikation mit den Besuchern.

Die Vorteile des Einbindens liegen auf der Hand. Diese moderne Integration eines zusätzlichen Service wird von den Suchmaschinen belohnt, da Websites mit regelmäßigen und themenrelevanten Inhalt das Ranking positiv beeinflussen. Man steigt so von Online-Artikel zu Online-Artikel weiter nach oben und wird ergo schneller gefunden.

Das Layout wird bei der Einbindung durch die Blog-Software automatisch übernommen, wenn man weiß, wie es geht. Und so erkennen die Besucher auch, wer dort zusätzliche Infos und Tipps bereithält. Nämlich Sie, Ihr Unternehmen.

Ein Nachteil besteht für statisch programmierte Websites, wie zum Beispiel Typo3 etc. die eine Einbindung eines Blogs komplizierter gestalten. Und selbst bei der Verwendung von WordPress ist die Installation eines Blogbereiches auf der eigenen Unternehmenswebsite eher was für Profis. Doch die Wirkung ist das Investment allemal wert.

Wichtig: Über unsere erprobten Kooperationspartner bieten wir nicht nur komplette Lösungen für Unternehmenswebsites an. Auch eine Integration eines Corporate Blogs in vorhandene Websites ist kostengünstig und schnell zu realisieren.

Mit Corporate Blog und Fachartikel zum Erfolg

Was nützt dem Unternehmen ein aufgebauter und hübscher Corporate Blog samt schickem Design ohne themenrelevanten Content? Nichts, um es mit einem Wort zu beantworten. Ein Blog muss mit Inhalten gefüllt werden und das regelmäßig. Doch warum und mit welchen Formen von Online-Texten?

Google liebt es, wenn Inhalte regelmäßig im Corporate Blog erscheinen, und belohnt dies mit einem besseren Ranking. Doch die Online-Texte müssen Grundbedingungen erfüllen, um zu wirken. Je themenrelevanter die Inhalte und die Keywords der erstellten Texte zum Unternehmen und den Suchanfragen passen, um so relevanter stufen die Suchmaschinen die Inhalte ein. Das Online-Texte eine bestimmte Länge nicht unterschreiten sollten und gut strukturiert sein müssen, sei nebenbei erwähnt.

Dabei spielen so genannte Fachartikel eine überzeugende Rolle, auch wenn sie keine eigene Kunstform darstellen. Ein Fachartikel bietet faktenbasierte und thementiefe Informationen und grenzt sich so von einfachen Blogbeiträgen ab. In einem Fachartikel werden teils komplizierte Sachzusammenhänge in einfacher und gut lesbarer Form dem Besucher zugänglich gemacht.

Es handelt sich bei einem Fachartikel also um eine Textform, die für ein Fachpublikum erstellt wird, ergo für eine ganz spezielle Zielgruppe.

Warum ein Corporate Blog für Immobilien Wirkung erzeugt

Das folgende Beispiel zeigt, wie zusätzliche Informationen für die Besucher einer Website Wirkung erzeugen. Dabei spielt die Branche keine Rolle.

Nehmen wir an, eine Hausverwaltung oder ein Immobilienmakler suchen die Zielgruppe der Immobilien- und Wohnungseigentümer. Diese Zielgruppe stellt besondere Anforderungen an die Inhalte von Online-Texten. Wer seinen bestehenden oder zukünftigen Kunden, zusätzlich zu den statischen Inhalten der Webite,  gut aufbereitete Artikel zu Gesetzen des BGB, dem Mietrecht, Baurecht, Immobilienrecht oder dem Immobilienmarkt u.v.m. liefert, spricht seine Zielgruppe direkt an.

Tipp: Mit Überschriften wie „So erstellen Sie rechtssicher Mietverträge“ oder „Sieben Tipps für erfolgreichen Hausverkauf“ ist die Zielgruppenansprache nicht nur direkt. Man liefert den Lesern zusätzliche und wichtige Informationen zu Themen, die Eigentümer wirklich interessieren.

Ein zusätzlicher Vorteil: Durch die zusätzlichen Fachartikel steigert man die eigene Reputation. Die Leser nehmen das Unternehmen somit nicht nur als kompetent wahr. Gut lesbare und SEO-optimierte Fachartikel landen durch eine intelligente Struktur und Verwendung wichtiger Parameter selbst in den Ergebnissen bei Google und Co weit oben. Die Voraussetzung ist, dass die Fachartikel von Branchenkennern erstellt werden die auch Kompetenzen in der Suchmaschinenoptimierung leifern.

Und das ist im Resümee auch der Grund, warum die Symbiose zwischen Corporate Blog und Fachartikel zum monetären Erfolg führt: Bessere Sichtbarkeit des Unternehmens im Internet erzeugt mehr Traffic und damit mehr Inbound-Anfragen, die letztlich zu neuen und treuen Kunden führen. Und der Aufbau eines firmeneigenen Blogs samt regelmäßiger Inhalte ist wahrlich kein Hexenwerk. Nur professionell gestaltet und vertextet sollte er sein.